Paris/Manama – Der Fußball-Weltverband FIFA ermittelt französischen Medien zufolge wegen möglicher Unregelmäßigkeiten beim Rekordtransfer von Paul Pogba im vergangenen Sommer.
Die französische Internetzeitung «Mediapart» berief sich auf Dokumente der Enthüllungsplattform Football Leaks, über die der «Spiegel» in einem Buch berichtet, das am Donnerstag erscheint. Die FIFA teilte auf Anfrage mit, dass das Transferabgleichungssystem TMS des Weltverbands «Informationen» angefordert habe.
Im Mittelpunkt steht demnach der Spielervermittler Mino Raiola, der den Transfer des französischen Nationalspielers von Juventus Turin zu Manchester United eingefädelt hatte. An dem mit bislang 105 Millionen Euro teuersten Vereinswechsel der Fußball-Geschichte soll Raiola 49 Millionen Euro verdient haben.
Hintergrund der Ermittlungen soll der Verdacht auf einen Interessenkonflikt sein, weil Raiola bei dem Transfer sowohl für Juventus, als auch für Manchester und den Spieler als Agent aufgetreten sein soll.
(dpa)