Zürich – Zweitligist Arminia Bielefeld soll dem in der Schweiz tätigen Luxemburger Fußballtrainer Jeff Saibene (48) ein Angebot gemacht haben, berichtete die Schweizer Zeitung «Blick».
Der Fußballchef der Blick-Gruppe, Andreas Böni, twitterte wenig später ein Foto mit einer Erklärung, in der Saibenes Club FC Thun das Angebot aus Bielefeld offenbar bestätigt. Der Club selbst war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
«Der FC Thun Berner Oberland wurde heute Vormittag von Cheftrainer Jeff Saibene darüber orientiert, dass ihm ein Angebot des deutschen Vereins DSC Arminia Bielefeld aus der 2. deutschen Bundesliga unterbreitet wurde», heißt es in der Erklärung. Ein Vertrag sei aber noch nicht unterzeichnet. Seit dem Winter war bereits klar, dass Saibene den FC Thun im Sommer verlässt.
Der Zweitliga-Letzte Bielefeld, den Verbindlichkeiten in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro drücken, steht bei der Suche nach einem neuen Trainer zum zweiten Mal in dieser Saison unter Zeitdruck. Interimscoach Carsten Rump darf das Profiteam der Ostwestfalen nur maximal 15 Werktage betreuen, weil ihm die nötige Fußballlehrer-Lizenz fehlt.
Nach der Trennung von Trainer Jürgen Kramny hatten die Bielefelder zuletzt erwogen, ihren U19-Trainer Uwe Grauer zum neuen Chefcoach zu befördern.
(dpa)