Mannheim/München – Die Adler Mannheim stehen vor dem Einzug ins Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga.
Der Hauptrunde-Gewinner siegte gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) und führt die «Best-of-Seven»-Serie mit 3:0 an. Titelverteidiger EHC Red Bull München hat sich zwei Tage nach dem deutlichen 0:4 bei den Eisbären Berlin eindrucksvoll zurückgemeldet, den Hauptstadt-Club mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) besiegt und liegt in der Serie mit 2:1 vorn.
Die Kölner Haie verkürzten durch ein 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) gegen den ERC Ingolstadt in der Serie auf 1:2. Die Düsseldorfer EG hat nach dem 4:3 (3:1, 1:2, 0:0) bei den Augsburger Panthern die Serie gedreht und liegt mit 2:1 vorn. Die vierten Spiele der jeweiligen Begegnungen finden am Freitag (19.30 Uhr) statt.
Top-Favorit Mannheim demonstrierte gegen Nürnberg erneute seine Stärke. Nationalspieler Markus Eisenschmid (13. Minute), Mark Katic (24.), Benjamin Smith (36.) und Luke Adam (52.) machten den dritten Sieg für die Mannschaft von Trainer Pavel Gross perfekt.
Im Vergleich zur Schlappe in Berlin zeigte sich Meister München deutlich formverbessert. Keith Aulie (6. Minute) sowie die Nationalspieler Yasin Ehliz (24.), Patrick Hager (31.) und Frank Mauer (50.) waren für die Gastgeber in einem teilweise sehr harten Match erfolgreich. Sean Backman (34.) konnte zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen.
Neue Hoffnung gibt es bei den Kölner Haien dank eines Treffers von Ryan Jones in der Verlängerung. Durch den 3:2-Erfolg gegen Ingolstadt gelang den Domstädtern der erste Sieg in der Playoff-Serie. Sebastian Uvira (31.) und Rok Ticar (37.) für Köln sowie David Elsner (30.) und Jerry D’Amigo (43.) für Ingolstadt schossen in der regulären Spielzeit die Tore. Kurios: Das 2:2 durch D’Amigo war erst nach einem Videostudium sichtbar. Zuvor lief die Partie drei Minuten weiter.
Düsseldorf hat die Serie bei den Augsburger Panthern vorerst umgebogen. Nachdem die Rheinländer das erste Auswärtsspiel in Augsburg noch mit 1:7 verloren, führt die DEG durch den 4:3-Erfolg nun mit 2:1. «Das 1:7 hat uns geholfen. In den Playoffs muss man bereit sein. Das waren wir nicht», sagte Siegtorschütze Philip Gogulla. Neben dem Ex-Nationalspieler trafen auch Jaedon Descheneau (2.), Patrick Buzas (13.) und Braden Pimm (19.) für die DEG.
(dpa)