Mainz – Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat sich erneut gegen eine Aufstockung der WM ausgesprochen. «Für mich ist wichtig, dass es nicht mehr Spiele gibt, als es bislang waren», sagte der 56-Jährige in einem ZDF-Interview.
Die Spieler seien bereits jetzt am Limit. «Ich glaube auch, dass die Zuschauer und Fans nicht unendlich viele Spiele mehr sehen wollen, sondern sie wollen Qualität sehen.» Das eigentliche WM-Turnier sollte deshalb nicht länger als bisher dauern und bei 32 Mannschaften bleiben. Offen zeigte sich Löw für Überlegungen einer Vorqualifikation. Dadurch hätten auch kleinere Nationen die Chance, bei einer WM dabei zu sein.
FIFA-Präsident Gianni Infantino plädiert für 48 Teams in 16 Dreiergruppen. Die Entscheidung über eine Aufstockung der WM-Teilnehmerzahl ab dem Turnier im Jahr 2026 soll beim nächsten Council-Meeting im Januar fallen.
(dpa)