Köln – Genau zwei Jahre nach den Terror-Anschlägen von Paris hat Bundestrainer Joachim Löw die Erlebnisse im Stade de France und die Angst verarbeitet.
«Die Erinnerungen kehren immer mal wieder zurück, es war schon ein einschneidendes Erlebnis», sagte Löw einen Tag vor dem nächsten Duell mit den Franzosen am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) im Kölner Rhein-Energie-Stadion.
Er wäre seit den Terrorakten, denen am 13. November 2015 in der französischen Hauptstadt 130 Menschen zum Opfer gefallen waren, schon mehrere Male in Paris gewesen: «Mit der Zeit verdrängt man die Dinge ein bisschen.» Am Stade de France im Vorort Saint Denis hatten drei Selbstmordattentäter während des Länderspiels versucht, in die Arena zu gelangen und sich dann außerhalb in die Luft gesprengt. Dabei kam ein Mensch ums Leben.
Grundsätzlich habe sich die Situation «ein bisschen stabilisiert, ich fühle mich nicht unsicher und unwohl», bemerkte der Bundestrainer und verwies auf die verstärkten Kontrollen bei Fußballspielen seit den Ereignissen von Paris. «Die Sicherheitsstufe ist ganz oben. Die Erlebnisse sind schon verarbeitet.»
(dpa)