Warschau – Robert Lewandowski ist einfach unersättlich. Der Stürmer des FC Bayern München bewies auch auf dem Weg nach Russland 2018 für die polnische Nationalmannschaft erneut seine Extraklasse.
Der Kapitän traf in Warschau beim 3:1 (1:0) gegen Christoph Daums Rumänen gleich dreimal (29. Foulelfmeter/57./62. Foulelfmeter). Zum elften Mal schon war der 28-Jährige damit in dieser WM-Qualifikation erfolgreich.
«Das ist das Werk eines Titanen», schwärmte Nationaltrainer Adam Nawalka angesichts der Präzision seines Führungsspielers. «Grenzen des Möglichen scheinen für ihn nicht zu existieren.» Während die Polen mit 16 Punkten ihre Führung in Gruppe E festigten, hecheln die Rumänen als Vierter (6 Punkte) hinterher. Daum muss die WM-Teilnahme wohl abschreiben.
Lewandowski konnte zufrieden sein – nach dem letzten Spieltag in der Bundesliga war er es nicht. Beim 4:1 gegen den SC Freiburg war Lewandowski leer ausgegangen und hatte im Zweikampf mit Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang seine dritte Torjäger-Kanone um einen Treffer verpasst. Das habe ihn im ersten Moment geschmerzt, hatte er in Polen eingeräumt. «Ich war über die Einstellung des Teams enttäuscht», meinte Lewandowski.
(dpa)