München – Robert Lewandowski tat mal wieder das, was er eben doch am besten kann. Der Weltklassestürmer des FC Bayern ließ eine Woche nach seinem bemerkenswerten Ausführungen zur Transferpolitik seines Arbeitgebers und den Auswüchsen im Profifußball beim 4:0 gegen Mainz zwei Tore folgen.
Und damit dokumentierte der 29 Jahre alte Pole mal wieder seinen herausragenden Wert für den Serienmeister. Im 100. Ligaspiel im Bayern-Dress waren es die Lewi-Tore 81 und 82, eine Rekordquote in der Bundesliga. Rudi Völler traf 73 Mal in seinen ersten 100 Partien für Werder Bremen. Selbst «Bomber» Gerd Müller kam beim FC Bayern «nur» auf 62 Tore nach 100 Einsätzen.
«Wir waren nicht so statisch wie früher, wir waren flexibel vorne», sagte Lewandowski. Für neue Aufregung sorgte ein Medienbericht in Spanien. Die Zeitung «AS» berichtete, Lewandowski sei «besessen» von der Idee, in naher Zukunft zu Real Madrid zu wechseln.
«Ich muss nicht zu jedem Quatsch etwas sagen», erklärte Lewandowski nach dem Mainz-Spiel im Bayerischen Rundfunk. Bis 2021 läuft sein Vertrag in München. Ob der Pole ihn erfüllen wird, weiß niemand. Er lasse sich von den Spekulationen nicht irritieren, bemerkte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic: «Er hat wieder genau die richtige Antwort auf dem Platz gegeben. Nur das interessiert mich.» Tore eben.
(dpa)