Berlin – Sebastian Vettels Teamkollege Charles Leclerc mischt auch die virtuelle Formel 1 auf. Der 22 Jahre alte Ferrari-Pilot aus Monaco gewann sein zweites Rennen der neuen VR-Serie.
Der Monegasse setzte sich im dritten Lauf der Serie auf dem virtuellen Shanghai International Circuit nach 28 Runden überlegen gegen Red-Bull-Fahrer Alexander Albon durch. Leclerc hatte vor zwei Wochen auch schon auf dem virtuellen Albert Park Circuit von Melbourne gesiegt.
Die VR-Serie wurde durch die Motorsport-Königsklasse nach der Absage einer Vielzahl von Grand Prix wegen der Coronavirus-Pandemie für die Fans ins Leben gerufen hat. Die Rennen der virtuellen Serie finden immer an den Sonntagen statt, an denen eigentlich real gefahren worden wäre. Die Formel 1 hat wegen der Coronavirus-Pandemie alle Rennen bis in den Juni abgesagt. Offen ist, ob in diesem Jahr überhaupt noch gefahren werden kann.
Insgesamt waren beim virtuellen Shanghai-Rennen 19 Fahrer dabei, darunter auch der belgische Fußball-Nationaltorwart Thibaut Courtois von Real Madrid. Er wurde im Red Bull 15. Ein deutscher Teilnehmer war nicht am Start. Nur zum Auftakt der Serie hatte sich Ex-Pilot Nico Hülkenberg versucht.
(dpa)