Istanbul – Der ehemalige Nationalspieler Max Kruse hat den Vertrag mit Fenerbahce Istanbul Vereinsangaben zufolge einseitig gekündigt. Das teilte der Club mit.
Kruse habe Gesprächsanfragen vonseiten der türkischen Fußballföderation (TFF) zu Gehaltszahlungen in der Corona-Krise unbeantwortet gelassen, hieß es. «In diesem Zusammenhang ist seine einseitige Kündigung aus unserer Sicht ungerechtfertigt und gegenstandslos», hieß es weiter. Der Fall werde vor das Sportgericht getragen, der Club werde alles tun, um seine Interessen zu wahren. Der Verein habe Kruse gegenüber keine Schulden, die sich auf die Zeit vor der Pandemie beziehen.
Die türkische Süperlig hatte ihren Spielbetrieb am 12. Juni nach fast dreimonatiger Pause wegen der Corona-Krise wieder aufgenommen.
(dpa)