Frankfurt/Main – DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat die die geplante Weltsportministerkonferenz vom 5. bis 7. Juli im russischen Kazan kritisiert.
«Es muss gefragt werden, ob es Sinn macht, die Weltsportministerkonferenz ausgerechnet im russischen Kazan stattfinden zu lassen», sagte er beim Neujahrsempfang des Deutschen Olympischen Sportbundes in Frankfurt/Main. «Die weltweit wichtigste sportpolitische Veranstaltung findet dort statt, wo sportliche Wettbewerbe nicht mehr stattfinden.»
Nach dem Doping-Skandal hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) dazu aufgefordert, keine internationalen Sportveranstanstaltungen nach Russland zu vergeben. «Die Politik sollte ein Zeichen setzen. Darüber könnte man in den noch verbleibenden Monaten noch nachdenken», sagte Hörmann.
(dpa)