Stuttgart – Der frühere Weltklasse-Spieler Stefan Kretzschmar wünscht sich in Deutschland mehr Engagement für den Frauenhandball.
Dieser werde vom Deutschen Handballbund «etwas stiefmütterlich behandelt», sagte Kretzschmar im Interview der «Stuttgarter Zeitung» und der «Stuttgarter Nachrichten». «Wir brauchen jedes Kind. Also ist es wichtig, den Mädchen- und Frauen-Handball zu fördern, die Rolle der Frau im Handball aufzuwerten», sagte der 44-Jährige.
Vor allem die Frauen-WM im eigenen Land im Dezember sieht er als große Chance an. Dafür müsse das Turnier aber auch im Fernsehen übertragen werden, zum anderen brauche die WM eine entsprechende Vermarktung. «Wir haben doch enorm viele hübsche Handball-Mädels. Da lässt sich zum Beispiel in Sachen Mode viel machen», sagte Kretzschmar. «Männerhandball ist athletisch, Frauenhandball ist sexy.»
(dpa)