Köln – Fünf Tage vor dem rheinischen Traditions-Derby in der Deutschen Eishockey Liga hält der Aufschwung der Kölner Haie an, die Düsseldorfer EG dagegen steckt in der Krise.
Am Sonntagabend rangen die Haie im kleinen Rheinderby die Krefeld Pinguine mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) nieder und punkteten damit auch im sechsten Spiel im November. Aus diesen Partien gelang dem schwach in die Saison gestarteten Team von Trainer Mike Stewart der fünfte Sieg. Die Haie können damit am Freitag mit einem Sieg bei der DEG mit dem Erzrivalen nach Punkten gleichziehen. Aktuell liegt Köln bei 31 Zählern aus 21 Spielen.
Die DEG kommt dagegen nach der Länderspielpause nicht in die Gänge und rutscht in der Tabelle ab. Am Sonntag kassierte die DEG beim 0:3 (0:0, 0:0, 0:3) bei den Nürnberg Ice Tigers die dritte Niederlage im vierten Spiel nach der Pause vor zwei Wochen. Für Nürnberg war es hingegen der vierte Sieg in Serie. Damit zogen die Franken mit nun 35 Punkten an der DEG (34) vorbei auf Platz vier.
An der Tabellenspitze verlor der EHC Red Bull München mit 4:6 (3:0, 0:4, 1:2) beim ERC Ingolstadt. Zwei Tage nach dem 5:6 bei der DEG lieferten die Ingolstädter erneut ein spektakuläres Spiel ab und drehten ein 0:3 nach den Drittel noch in ein 5:3 gut fünf Minuten vor dem Spielende.
Auch der Tabellenzweite Straubing Tigers verlor. Ausgerechnet beim Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings ging der Höhenflug des Überraschungsteams vorerst zu Ende. Nach sechs Siegen in Serie verlor Straubing in Schwenningen mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0). Straubing bleibt nach 21 Spieltagen mit 44 Punkten Zweiter hinter München und vor dem Meister Adler Mannheim, der bei den Iserlohn Roosters souverän mit 5:0 (2:0, 3:0, 0:0) gewann.
(dpa)