Berlin – Fußball-Weltmeister Jürgen Klinsmann geht die Suche nach einem neuen Trainerposten entspannt an. «Nächstes Jahr kann ich schauen, ob sich was Neues ergibt», sagte der frühere Bundestrainer und Coach der US-Nationalmannschaft im «Kicker».
«Ich bin nicht heiß darauf, sofort ein neues Abenteuer anzugehen», fuhr der 52-Jährige fort. Im November 2016 hatte der amerikanische Fußballverband den früheren Weltklasse-Stürmer beurlaubt.
Seiner Zwangspause gewinnt Klinsmann etwas Positives ab. «Es kam alles zu einem richtigen Zeitpunkt, weil ich im vergangenen Jahr mal wieder Zeit für andere Dinge hatte», erklärte er. Derzeit hält sich der frühere VfB- und Bayern-Profi in Berlin auf, wo sein Sohn Jonathan bei Hertha BSC einen Profivertrag unterschrieben hat.
Klinsmann präferiert für kommenden Aufgaben den Posten eines Nationaltrainers. «Ein Nationalteam wäre aufgrund der familiären Situation sicher einfacher», begründete der in den USA lebende Schwabe. Seine Tochter gehe in die 10. Klasse. «Da kann man nicht einfach sagen: Ich gehe nach Europa und übernehme einen Club. Da müsste die Familie mitgehen», erläuterte Klinsmann.
(dpa)