Klebeband gegen Unfallschaden: Dakar-Pech für Alonso

Neom – Ein Crash mit einem Stein hat den früheren Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso bei seinem Debüt bei der Rallye Dakar wohl schon alle Chancen auf eine gute Platzierung gekostet.

Der Spanier verlor durch den Unfall zweieinhalb Stunden, als er in der Wüste von Saudi-Arabien auf die Toyota-Mechaniker warten musste. Mit seinem Beifahrer Marc Coma versuchte sich Alonso sogar selbst mit Klebeband und Kabelbindern an der Reparatur des Schadens an Vorderrad und Aufhängung.

Das Malheur ereignete sich nach 160 Kilometern auf dem Teilstück zwischen Al-Wadschh und Neom. Bis dahin war Alonso gut unterwegs und konnte sogar beim Tempo der Spitze mithalten.

Für den 38-Jährigen ist es die erste Teilnahme an der Dakar. Das Offroad-Abenteuer wird in diesem Jahr erstmals in Saudi-Arabien ausgetragen und führt in zwölf Etappen über insgesamt knapp 7900 Kilometer Distanz. Angesichts des bereits jetzt hohen Rückstands dürfte Alonso kaum noch Aussichten auf einen Top-Rang in der Gesamtwertung haben.

Die Etappe entschied Toyota-Pilot Giniel de Villiers aus Südafrika für sich. In der Gesamtwertung führt nun der Argentinier Orlando Terranova, der einen Mini steuert. Auftaktsieger Vaidotas Zala aus Litauen rutschte auf den fünften Platz ab.


(dpa)

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