Berlin – Die deutsche Tennisspielerin Angelique Kerber (32) schöpft in Krisenzeiten auch Zuversicht aus ihrer katholischen Erziehung.
«In schwierigen Momenten ist der Glaube an Gott für mich ein Anker. Wobei der Glaube für mich verschiedene Ausprägungen hat und auch darin zum Tragen kommt, an sich und seinen eigenen Weg zu glauben», sagte die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin und ehemalige Weltranglisten-Erste der Zeitschrift «Emotion».
Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht die Tennis-Tour bereits seit Anfang März. Bis mindestens Mitte Juli wird es keine Turniere geben. Dass es danach weitergeht, scheint unwahrscheinlich. Die Pause sei «wie eine Vollbremsung im vollen Lauf» gewesen, sagte Kerber. Die Kielerin hält sich aktuell mit Trainingseinheiten in ihrer Tennis-Akademie in Puszczykowo fit und ermuntert auch andere zum Sporttreiben. «Aktivität macht den Kopf frei, man kommt auf andere Gedanken», sagte die Nummer 21 der Tennis-Weltrangliste.
(dpa)