Keine Verletzten bei America’s-Cup-Unfall

Hamilton – Der spektakuläre Unfall bei der Herausforderrunde zum Segelklassiker America’s Cup ist ohne größere Folgen geblieben.

Niemand aus der sechsköpfigen neuseeländischen Crew habe sich verletzt, teilte die Team-Leitung mit. Es habe bei der Kenterung lediglich blaue Flecken gegeben.

Der Katamaran von Emirates Team New Zealand hatte sich bei einem Manöver im Halbfinal-Rennen gegen das britische Team Land Rover BAR mit den Bugspitzen ins Meer gebohrt und überschlagen. Dabei stürzten drei Crewmitglieder ins Meer, drei – darunter Steuermann und Olympiasieger Peter Burling – konnten sich auf dem Katamaran halten. Der 23,5 Meter hohe Flügel wurde jedoch beschädigt.

Da am Mittwoch im Segelrevier vor Bermuda erneut starke Winde herrschten, erwarteten Experten eine Verschiebung der Rennen. Die Jachten dürfen bei mehr als 24 Knoten (rund 45 Kilometer pro Stunde) nicht starten. Die Neuseeländer wollen ihren Katamaran schnellstmöglich reparieren.

Durch die Kenterung des Rivalen kamen die Briten mit Steuermann Sir Ben Ainslie zu ihrem ersten Halbfinalpunkt. Team New Zealand führt dennoch mit 3:1. Im zweiten Semifinale liegt Schweden mit 1:3 gegen Japan zurück. Das Halbfinale gewinnt, wer zuerst fünf Punkte erreicht. Gesucht wird der Herausforderer von Titelverteidiger USA.


(dpa)

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