Philadelphia – Nach seinem zweiten Länderspiel als Kapitän der US-amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft bekam der Ex-Dortmunder Christian Pulisic ein Extralob.
«Er ist ein Typ, der trotz Müdigkeit im Spiel nicht aufgehört hat zu arbeiten», sagte Nationalcoach Gregg Berhalter über den erst 20-jährigen Star der US-Amerikaner.
Beim knappen 1:0 (1:0)-Viertelfinale-Sieg beim Gold Cup gegen die Auswahl Curaçaos hatte der Mittelfeldspieler das entscheidende Tor durch Weston McKennie (25. Minute) mit einer Flanke vorbereitet. Damit können die US-Boys weiter von der Titelverteidigung träumen.
Im Halbfinale am 3. Juli in Nashville/Tennessee kommt es nun zur Neuauflage des Finalspiels von 2017, nachdem sich im zweiten Viertelfinale Jamaika ebenfalls mit 1:0 (0:0) gegen Panama durchsetze. Darren Mattocks traf vom Elfmeterpunkt in der 75. Minute. Im zweiten Halbfinale am 2. Juli in Glendale/Arizona trifft Titelfavorit Mexiko auf das Überraschungsteam aus Haiti.
Unweit seiner Heimatstadt Hershey schoss Pulisic in der zweiten Minute knapp am Tor vorbei, zeigte insgesamt eine starke Leistung. «Ich wollte das Team von Anfang an führen. Am Ende müssen wir mehr Chancen nutzen, um es uns viel einfacher zu machen», sagte der nun für den englischen Premiere-League-Club FC Chelsea spielende Pulisic. Vor allem das Zusammenspiel mit McKennie klappt immer besser. «Ich sage ihm immer, er soll mich suchen. Und er weiß, dass er mich suchen muss. Daran arbeiten wir zusammen», sagte der Siegtorschütze.
(dpa)