Kampf um DEL-Playoffs: Berlin und Düsseldorf verlieren

Krefeld – Der Kampf um die letzten drei Playoff-Plätze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bleibt spannend bis zum letzten Vorrunden-Wochenende. Am drittletzten Spieltag vergaben die Eisbären Berlin die große Chance, vorzeitig alles klar zu machen.

Das Krisen-Team von Trainer Uwe Krupp verlor 2:3 nach Verlängerung (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) beim Tabellenletzten Krefeld. Mike Little schoss kurz vor dem Ende der Overtime das entscheidende Tor.

Bei einem Sieg nach 60 Minuten hätte der Tabellenzehnte, der nach vielen Rückschlägen zuletzt vom Eigentümer Anschutz Group unter die Kontrolle des NHL-Teams der Los Angeles Kings gestellt worden war, sicher in der ersten Playoff-Runde gestanden. Denn die Düsseldorfer EG musste nach zuletzt vier Siegen am Stück diesmal mit dem 2:7 (1:1, 1:3, 0:3) beim ERC Ingolstadt eine Niederlage einstecken. Überragender Mann war Ingolstadts Brandon Buck mit drei Toren.

Bei mindestens drei Treffern sah Gästekeeper Matthias Niederberger zumindest unglücklich aus. Der Nationalgoalie musste nach dem siebten Gegentreffer kurz vor Schluss auch vom Eis. «Wir geben nicht auf. Wir versuchen, die letzten beiden Spiele zu gewinnen und dann schauen wir, was dabei raus springt», sagte DEG-Kapitän Daniel Kreutzer.

Am letzten Hauptrunden-Wochenende muss der Tabellenelfte Düsseldorf (58 Punkte) entweder vier Zähler auf Berlin oder fünf auf Straubing aufholen. Selbst Bremerhaven (64) auf Rang acht ist noch nicht sicher durch, da die DEG den direkten Vergleich gewonnen hat.

Die allerletzte Playoff-Chance vergaben die Iserlohn Roosters trotz eines herausragenden Kampfes beim 4:5 beim Tabellendritten Nürnberg Ice Tigers. David Steckel traf in den letzten Sekunden noch zum Siegtreffer für die schon lange für die Playoffs qualifizierten Franken. Zudem gewann Wolfsburg beim Tabellenvierten Köln mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) durch ein Tor von Christoph Höhenleitner. Auch diese beiden Teams sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert.


(dpa)

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