Kai Havertz aus Leverkusen erhält Fritz-Walter-Medaille

Heidelberg – Toptalent Kai Havertz von Bayer Leverkusen ist vom DFB mit der goldenen Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet worden.

Der 19-Jährige erhielt den Preis in Heidelberg in Abwesenheit, da er im Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für das Länderspiel der Nationalmannschaft am Abend in Sinsheim gegen Peru steht. Havertz wurde im Bereich U19 geehrt. Silber ging an Arne Maier von Hertha BSC, Bronze an Manuel Wintzheimer vom Hamburger SV.

DFB-Präsident Reinhard Grindel betonte bei dem Festakt mit Blick auf das WM-Debakel der Nationalmannschaft, «dass wir Spieler brauchen mit Ecken und Kanten, die mehr Eigenverantwortung übernehmen – die wir vielleicht in Russland vermisst haben, die aber in Brasilien da waren».

Den ersten Platz für «herausragende sportliche Leistungen», wie es der Deutsche Fußball-Bund erklärte, in der U18 ging an Noah Katterbach vom 1. FC Köln. Bei den Juniorinnen wurde Tanja Pawollek vom 1. FFC Frankfurt ausgezeichnet.

Vorgänger von Havartz waren unter anderen die Weltmeister Matthias Ginter und Benedikt Höwedes. Die Medaillen sind nach Fritz Walter, dem «Helden von Bern» 1954, benannt.


(dpa)

(dpa)