IOC bedauert Nein zu Winterspielen 2026 in Tirol

Lausanne – Das Internationale Olympische Komitee hat das Nein der Tiroler Bevölkerung zu Winterspielen 2026 bedauert.

Ein Sprecher teilte am Sitz des IOC in Lausanne mit: «Das IOC hätte die vorläufigen Sondierungsgespräche mit Innsbruck gerne fortgesetzt.» Daraus hätte sich eine exzellente Kandidatur entwickeln können. Das IOC werde nun weitere Gespräche mit interessierten Nationalen Olympischen Komitees aus Amerika, Asien und Europa führen. «Wir sind sicher, dass sich daraus ein exzellenter Gastgeber für die Olympischen Winterspiele 2026 entwickeln wird», so der Sprecher weiter. Wo die Winterspiele 2026 stattfinden, entscheidet das IOC wahrscheinlich im Oktober 2019.

Die Tiroler hatten sich zum dritten Mal gegen Winterspiele vor der Haustür ausgesprochen. Bei der Volksbefragung lehnten gut 53 Prozent eine Bewerbung um die Austragung 2026 ab. Damit gibt es auch keine Olympia-Wettbewerbe im bayerischen Inzell: Die Österreicher hatten angefragt, ob dort die Eisschnelllauf-Wettbewerbe stattfinden könnten. Die Tiroler hatten bei Volksbefragungen 1993 und 1997 schon gegen eine Olympia-Bewerbung gestimmt.


(dpa)

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