Ingolstadt holt Thomas Linke als Berater zurück

Ingolstadt – Im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga setzt der FC Ingolstadt künftig auf die Hilfe eines alten Bekannten. Thomas Linke kehrt als externer Berater zurück zu den Schanzern, wie die Oberbayern bekanntgaben.

«Der Verein liegt mir sehr am Herzen. Ich bringe einen großen Erfahrungsschatz mit und damit will ich alle im Verein unterstützen, die darauf zurückgreifen wollen», sagte der ehemalige Nationalspieler.

Der 48-Jährige kehrt aber nicht auf seinen Posten als Sportdirektor zurück, den er von November 2011 bis zum Sommer 2017 bekleidet hatte. Nach dem Rücktritt des Vizeweltmeisters von 2002 war damals Angelo Vier eingestellt worden, der ebenso wie Trainer Stefan Leitl wegen des verpatzten Saisonstarts samt dem letzten Tabellenplatz aber vorzeitig gehen musste. Linke werde Geschäftsführer Harald Gärtner unterstützen. «Er wird uns dann unter anderem natürlich auch bei der Sportdirektoren-Suche beraten», sagte Vorstandschef Peter Jackwerth.

Linke, der unter anderem für Schalke 04 und Bayern München spielte, glaubt fest an die Rettung der Schanzer, die bei seinem ersten Engagement 2011 in einer sportlich ähnlich prekären Situation waren. «Strukturell hat sich aber seitdem sehr viel verändert und die Möglichkeiten sind größer. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir unsere Situation auch schnell wieder verbessern», sagte er. In seiner ersten Zeit beim FCI half Linke mit, das Team aus dem Tabellenkeller der 2. Liga bis in die Bundesliga zu führen.

Dass er nicht wieder Sportdirektor sei, sondern ähnlich wie Matthias Sammer bei Borussia Dortmund als Berater von außen fungiere, passe in Linkes Plan. Er betonte: «Ich möchte nicht zurück ins operative Geschäft, daher ist diese Funktion für alle die optimale Lösung.» Außerdem unterstrich er: «Der FCI ist für mich etwas ganz Besonderes, da hat es sofort gekribbelt als der Kontakt zustande kam.»

Die Ingolstädter sind mit acht Punkten aus 13 Saisonspielen Letzte in der 2. Liga. Am 25. November gastiert der FCI bei Dynamo Dresden.


(dpa)

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