Infantino verteidigt Videobeweis: «Eine mutige Tat»

Moskau – FIFA-Präsident Gianni Infantino hat den erstmaligen Einsatz des Videobeweises bei einer Fußball-WM erneut als technisch notwendige Innovation verteidigt.

«Es war eine mutige Tat. Die Schiedsrichter brauchen Hilfe», sagte der Chef des Fußball-Weltverbands beim Kongress in Moskau. «Es geht doch nicht, dass 2018 alle zuhause und alle im Stadion über ihre Mobiltelefone wissen, ob ein Schiedsrichter einen Fehler begangen hat. Der Einzige, der es nicht weiß, ist der Schiedsrichter.»

Trotz heiß diskutierter Tests beispielsweise in der Bundesliga werden bei der WM in Russland die Videoschiedsrichter zum Einsatz kommen. In Bastian Dankert und Felix Zwayer werden auch zwei deutsche Referees aus einem Moskauer Videoraum über strittige Szenen befinden.


(dpa)

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