Berlin – Der Leichtathletik-Weltverband IAAF wertet die Finals der Diamond League deutlich auf und erhöht von der Saison 2017 an das Preisgeld für die 32 Disziplin-Sieger.
Im nächsten Jahr entscheidet erstmals nicht die Punktzahl über die Gesamtsieger der Premium-Serie, sondern allein die Platzierung bei den Finals in Zürich (24. August) und Brüssel (1. September). Insgesamt werden für die Platzierten dort 3,2 Millionen Dollar (rund 3 Millionen Euro) ausgeschüttet.
Die 32 Disziplin-Sieger kassieren jeweils 50 000 US-Dollar (rund 46 500 Euro) – und damit die Hälfte des Preisgelds. Für die Finals qualifizieren sich die punktbesten Athleten aus den vorausgegangenen zwölf Meetings auf vier Kontinenten. Das neue Format erhöht die Spannung erheblich. Bisher war es möglich, dass die besten Punktesammler im «Diamond Race» bereits nach der Hälfte der Serie als Gewinner feststanden. Diese Athleten mussten dann im Finale nur noch antreten, hatten den Gesamtsieg und ihre Prämie aber bereits sicher.
Bisher kassierte jeder Disziplinsieger 40 000 Dollar – von der kommenden Saison an damit 10 000 Dollar mehr. «Diese Entscheidungen sind der erste Schritt, um die Attraktivität der Serie zu erhöhen», kommentierte IAAF-Präsident Sebastian Coe.
(dpa)