Sinsheim – Mats Hummels hat die angebliche Gruppenbildung in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als «nicht so schlimm» bezeichnet.
«Gruppenbildung gab es immer, und sie gibt es auch heute in jeder Mannschaft, genau wie im normalen Leben. Sie ist auch nicht so schlimm», sagte der Profi des FC Bayern München in einem Interview der «Welt am Sonntag». Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM in Russland müsse es eher an anderen Stellen Veränderungen geben.
«Das Taktische wird ein großes Thema bei uns sein. Zudem bin ich sicher, dass es uns sehr guttut, wenn wir wieder etwas mehr das sind, was man als volksnah bezeichnet», sagte Hummels, der im Test-Länderspiel gegen Peru am (heutigen) Sonntagabend in Sinsheim wegen Achillessehnenproblemen pausieren wird.
Vielleicht müsse man «für sich selbst wieder ein anderes Bewusstsein in dieser Hinsicht entwickeln. Wir wollen die Verbindung zu den Fans verbessern. Sie ist nicht weg, doch sie war zuletzt nicht so gut wie vor einigen Jahren», sagte der 29 Jahre alte Innenverteidiger.
(dpa)