Frankfurt/Main – Vor dem Halbfinal-Hinspiel in der Europa League gegen den FC Chelsea hat Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter einen Mentalitätswandel beim Fußball-Bundesligisten gefordert.
«Wichtig ist, dass wir den Anspruch des Klubs verändern. Die Grundhaltung in den nächsten Jahren darf nicht mehr nur sein zu sagen: ‚Wir wollen erstmal nichts mit dem Abstieg zu tun haben’», sagte der Österreicher in einem Interview der «Sport Bild».
Die Messlatte will der 49-Jährige künftig selbst höher anlegen. «Wir müssen versuchen, uns nach vorne zu orientieren und den nächsten Schritt gehen. So sollten wir in naher Zukunft denken», sagte Hütter.
Die Eintracht trifft am 2. Mai (21.00 Uhr/RTL/DAZN) auf den englischen Spitzenclub. Eine Woche später steht das Rückspiel an der Stamford Bridge in London an. Chelsea schätzt Hütter stärker ein als die bisherigen Kontrahenten in den K.o.-Spielen gegen Schachtjor Donezk, Inter Mailand und Benfica Lissabon. Zudem bezeichnete er sich erneut als Bewunderer von Chelsea-Coach Maurizio Sarri.
Durch die Erfolge im Europacup und die derzeitige Platzierung als Bundesliga-Vierter rechnet Hütter mit personellen Veränderungen in der kommenden Saison. Besonders Stürmer Luka Jovic ist ins Blickfeld mehrerer Top-Clubs geraten, darunter Real Madrid. «Aber falls wir Spieler verlieren, werden wir in der Lage sein, in die Mannschaft investieren zu können. Wichtig ist, hungrige Spieler zu haben», sagte Hütter.
(dpa)