HSV-Trainer Gisdol: Salihovic auf Bank oder Tribüne

Hamburg – HSV-Trainer Markus Gisdol will einen sofortigen Einsatz von Neuerwerbung Sejad Salihovic noch nicht wagen.

«Ob Sali auf der Bank oder Tribüne sitzt, müssen wir erst sehen», sagte der Trainer des Hamburger SV bei einer Pressekonferenz. Sein Team muss am Freitagabend (20.30 Uhr) beim unbesiegten Aufsteiger Hannover 96 antreten. Gisdol: «Wir haben noch andere Spieler, die erst mal dran sind.»

Der zuletzt vereinslose Salihovic war am Mittwoch als Reaktion auf die Personalnot beim HSV bis Saisonende verpflichtet worden. Vor allem in der Offensive fehlen den Norddeutschen wichtige Stammkräfte wie Nicolai Müller, Filip Kostic und Aaron Hunt. Gisdol beklagt die derzeitige Situation als «zahlenmäßig zu wenig. Wir haben ja nicht mal acht gegen acht im Training hinbekommen.» Salihovic hatte bereits unter Gisdols Leitung bei der TSG Hoffenheim gespielt.

Der HSV-Trainer will die momentane Tabellensituation der beiden Nordclubs nicht überbewerten. «Ich sehe keine besondere Position des Spiels», sagte der 48-Jährige. Hannover ist mit sieben Punkten Dritter, der HSV (6) Siebter. Der Gegner habe viel Selbstvertrauen und werde von der Aufstiegseuphorie getragen. «Es ist eine hohe Hürde, dort einen Punkt mitzunehmen», meinte Gisdol.

Auf der Linksverteidiger-Position werde Douglas Santos für den verletzten Rick van Drongelen beginnen. Wie er die Außenpositionen besetzen wird, ließ Gisdol offen. Kandidaten sind Lewis Holtby und Bakery Jatta.


(dpa)

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