Hamburg – Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat das Geschäftsjahr 2016/17 mit dem zweithöchsten Fehlbetrag seiner Geschichte abgeschlossen. Das Minus beträgt 13,4 Millionen Euro, teilte der HSV am 25. Oktober mit.
Rekordwert waren die 16,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2014/15. Die Umsatzerlöse werden mit 122,1 Millionen Euro angegeben (Vorjahr 123 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen beträgt laut Mitteilung 17,8 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 plant die HSV Fußball AG mit Umsatzerlösen von 129,0 Millionen Euro und einem ausgeglichenen Ergebnis nach Steuern.
Die Verbindlichkeiten des Vereins sind auf 105,1 Millionen Euro und damit um 30,4 Millionen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Darin enthalten ist das Darlehen von Investor Klaus-Michael Kühne in Höhe von 38 Millionen Euro für Spielertransfers. Dies muss aber nur zurückgezahlt werden, wenn sich der HSV dreimal innerhalb von sechs Jahren für das internationale Geschäft qualifiziert.
(dpa)