Hamburg – Das Spieler-Casting beim stark abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV geht weiter. Christian Titz, der am Vortag bei seinem Einstand als Chefcoach gut dreieinhalb Stunden üben ließ, bat auch am Mittwoch zur Doppelschicht.
Erneut standen 33 Akteure auf dem Trainingsgelände am Volkspark. Darunter waren auch die U21-Spieler Matti Steinmann, Mohamed Gouaida, Young-Jae Seo, Moritz-Broni Kwarteng und Arianit Ferati sowie U19-Ass Marco Drawz, teilte der HSV mit.
Am Donnerstag soll der Kader mit Blick auf das Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC auf 22 Mann reduziert werden. «Wir wissen, dass die Gruppengröße nicht optimal ist. Umgekehrt soll aber jeder eine faire Chance bekommen, ehe ich Entscheidungen treffen muss. Alles andere macht keinen Sinn», sagte der für seine ausgiebigen Einheiten bekannte Titz. Er darf nur 18 Akteure für das Hertha-Spiel nominieren und ließ offen, ob weiterhin Christian Mathenia oder dessen Stellvertreter Julian Pollersbeck im Tor stehen wird. «Alles ist offen», sagte Titz.
Für den Tabellen-Vorletzten HSV geht es bei sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz praktisch um die letzte Chance, die Wende einzuleiten. Seit dem 26. November 2017 haben die Hamburger nicht mehr gewonnen.
(dpa)