München – Präsident Uli Hoeneß wünscht sich für die Basketballer des FC Bayern mehr Konkurrenz aus dem Fußball-Geschäft.
«Ich fände es schön, wenn noch ein paar Bundesligavereine sich dazu durchringen könnten, eine Basketball-Abteilung zu schaffen. Denn das würde die Sache natürlich noch etwas attraktiver machen, das Medien- und Zuschauerinteresse weiter steigern», sagte der 67-Jährige der Münchner Zeitung «tz». Er sehe eine große Chance für Basketball, in Deutschland die Nummer zwei hinter dem Fußball zu werden, fügte Hoeneß hinzu.
Die Bayern-Basketballer führen nach einer bislang starken Saison die Bundesliga an und sind Favorit auf den Meistertitel. In der Euroleague hatten die Münchner den Sprung unter die besten acht Teams nur knapp verpasst. Mit einer weiteren Aufstockung des Budgets für den Angriff auf weitere Titel können die Bayern-Basketballer aber nicht rechnen. «Ich denke nicht, dass das möglich sein wird. Denn dafür brauchen wir zusätzliche Einnahmen, die wir derzeit nicht haben», sagte Hoeneß.
Bislang habe die Basketball-Abteilung aber bewiesen, dass sie mit dem aktuellen Etat gut zurechtkomme. «Wenn jetzt wirklich ein Topspieler zu kriegen wäre und ein bestimmter Betrag fehlen würde, dann müsste man noch einmal nachdenken», sagte Hoeneß.
(dpa)