Stuttgart – Nach der Ausgliederung der Fußball-Abteilung rückt der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger in das Präsidium des VfB Stuttgart auf.
Der 35-Jährige wird sich hauptsächlich um den Nachwuchs des Vereins kümmern und ist zunächst kommissarisch im Amt. Wie die anderen Präsidiumsmitglieder Wolfgang Dietrich und Bernd Gaiser muss sich Hitzlsperger bei der nächsten Mitgliederversammlung Anfang Dezember bestätigen lassen.
«Er wird unsere Fachexpertise erweitern. Ich bin sicher, er wird uns helfen können», sagte Dietrich über Hitzlsperger, der zuvor als Berater des Vorstands gearbeitet hatte. Weltmeister Guido Buchwald gehört zum neunköpfigen Aufsichtsrat der AG, dessen Vorsitzender ebenfalls VfB-Präsident Dietrich ist.
Am 4. Juli wurde die Ausgliederung im Vereins- und Handelsregister vollzogen. «Wir gehen davon aus, dass jetzt alle Voraussetzungen erfüllt sind, damit das Geld in den nächsten Tagen fließen kann», erklärte der VfB-Präsident.
Am 1. Juni hatten die Mitglieder überraschend deutlich der Ausgliederung der Fußballer in eine AG zugestimmt. 41,5 Millionen Euro vom Autobauer Daimler sind für 11,75 Prozent der Anteile bereits vereinbart. Das Geld soll aber nicht komplett in die Profiabteilung des Bundesliga-Aufsteigers fließen. «Es ist die letzte Unsicherheit beseitigt. Die Handlungsfähigkeit ist endgültig gewährleistet», sagte Dietrich auch mit Blick auf Transfers.
(dpa)