Berlin – Diese Marke erreichten selbst legendäre Hertha-Knipser wie Michael Preetz, Erich Beer und Marko Pantelic nicht: Als erster Profi der Berliner erzielte Ondrej Duda in den ersten vier Spielen der Bundesliga-Saison vier Treffer.
Umso bemerkenswerter, da der 23 Jahre alte Slowake in seinen ersten zwei Jahren beim Hauptstadtclub insgesamt nur auf ein einziges Tor kam. Die Beziehung zwischen Hertha und Duda galt schon als Missverständnis. Die erste Saison verpasste der feine Techniker fast komplett verletzt, auch vorige Spielzeit fand er nie richtig den Anschluss. Doch nun stellte Duda auch beim 4:2 gegen Borussia Mönchengladbach, bei dem er den Schlusspunkt setzte, sein immenses Potenzial unter Beweis.
«Der Trainer vertraut mir mehr als in den vergangenen Jahren. Es war nicht einfach für mich», erklärte Duda die Unterschiede. So führte er vor den Sonntagsspielen sogar noch vor Experten wie Bayerns Robert Lewandowski oder Ex-Nationalstürmer Mario Gomez die Torjägerliste an. Auch deshalb darf sich Hertha glücklich schätzen, dass die «Number 10», so Dudas Spitzname, noch bis 2021 unter Vertrag steht. «Wir sind alle froh, dass er jetzt zeigt, warum wir ihn geholt haben und was er für Qualitäten hat», schwärmte Manager Michael Preetz.
(dpa)