Heimspiele der Spitzenteams und Abstiegsduell in Hannover

Berlin – Im Rennen um die Meisterschaft können beide Borussias heute nachmittag schon mal vorlegen, Bayern München muss dann am Abend gegen Schalke 04 nachziehen. Im Tabellenkeller könnte es derweil zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg zu einer Vorentscheidung im Abstiegskampf kommen.

OHNE KAPITÄN: Spitzenreiter Borussia Dortmund muss beim Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (15.30/Sky) auf Kapitän Marco Reus verzichten. Neben Reus droht auch der Ausfall von Trainer Lucien Favre. Ein grippaler Infekt schwächt den Schweizer. Am Freitag konnte der BVB-Coach nicht bei seiner Mannschaft sein. «Wir werden morgen im Laufe des Vormittages entscheiden, ob es geht und ob es Sinn macht, dass er auf der Bank sitzt», sagte BVB-Sportdirektor Zorc.

VERLETZT: Manuel Neuer wird bei einer möglichen Rückkehr in die Arena auf Schalke (18.30/Sky) nicht im Tor der Münchner stehen. «Wir gehen kein Risiko ein», sagte Trainer Niko Kovac. Der Nationaltorhüter fehlt weiterhin wegen einer Handverletzung.

MÖGLICHER REKORD: Saisonübergreifend hat Borussia Mönchengladbach zwölf Heimsiege in Serie gefeiert – ein Erfolg gegen Hertha BSC am Samstag (15.30/Sky) würde einen Rekord bedeuten. Zwölf Siege daheim schaffte die Borussia von 1983 bis 1984 auch unter Trainer Jupp Heynckes.

ABSTIEGSDUELL: Auch wenn erst der 21. Spieltag ist, könnte das Duell zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg eine Vorentscheidung im Abstiegskampf sein (15.30/Sky). «Alle haben Bock darauf, das Ding zu rocken am Wochenende», sagte Hannovers Trainer Thomas Doll, der bei seiner Premiere in der Woche zuvor gegen Leipzig verloren hatte. Nürnberg hat seit 14 Spielen nicht mehr in der Bundesliga gewonnen. Auch unter der Woche lief es mit dem Pokal-Aus beim Hamburger SV nicht besser. «Ich will eine aggressive ‚Club‘-Mannschaft sehen», forderte Nürnberg-Trainer Michael Köllner vor der Partie.

KAMPF UM EUROPA: Bei der Partie zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt (15.30/Sky) spielen zwei Anwärter für die internationalen Plätze gegeneinander. Hoffnungen auf den Europapokal macht sich auch der VfL Wolfsburg, der beim SC Freiburg (15.30/Sky) antreten muss.


(dpa)

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