Hannover – Die Interessensgemeinschaft «Pro Verein 1896» aus Hannover hat sich zufrieden mit der Beibehaltung der 50+1-Regel im deutschen Profifußball gezeigt.
«Auch für die Situation in Hannover kann die Entscheidung als Etappensieg verbucht werden», teilte die Initiative am Freitag mit. «Pro Verein 1896» ist gegen die Übernahme der Mehrheit von Clubboss Martin Kind beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96.
Die Vertreter der 36 Erst- und Zweitligisten hatten am Donnerstag auf ihrer Mitgliederversammlung mehrheitlich für die Beibehaltung der 50+1-Regel votiert, die eine Komplettübernahme von Vereinen durch externe Investoren verhindert.
Eine endgültige Entscheidung sieht «Pro Verein» allerdings noch nicht. «Der Beschluss des Vorstands und die Zustimmung des Aufsichtsrats über den Verkauf der Stimmenmehrheit an der Hannover 96 Management GmbH für 12.750 Euro an Martin Kind (wirksam nach Zustimmung der DFL) sind immer noch in der Welt und der Ausnahmeantrag ist aufgrund der Ruhestellung von der DFL nicht offiziell abgelehnt», erklärte die Interessensgemeinschaft.
(dpa)