Hamburger Fürste führt deutsches Hockey-Trio in Indien an

Hamburg – Moritz Fürste spielt in diesem Jahr erneut in der indischen Hockey-Profiliga HIL. Für den 32 Jahre alten früheren Nationalspieler des UHC Hamburg ist es die vierte Teilnahme am lukrativen Indien-Abenteuer, das an diesem Wochenende beginnt und bis zum 26. Februar andauert.

«Ich freue mich extrem, da es für mich das letzte Mal sein wird, dass ich mich mit der Weltklasse messe», sagte Fürste. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Rio hatte er bereits seinen Rücktritt aus der DHB-Auswahl erklärt.

Wie Fürste, der am Sonntag mit Vizemeister Kalinga Lancers auf die Delhi Waveriders trifft, sind auch der inzwischen in den Niederlanden aktive frühere UHC-Stürmer Florian Fuchs und erstmals auch der Kölner Christopher Rühr in Indien dabei. In jedem der sechs HIL-Teams dürfen acht ausländische und zwölf einheimische Akteure beschäftigt werden.

Am Samstag bestreitet Rühr mit den Ranchi Rays sogar das Eröffnungsspiel gegen Fuchs-Club Dabang Mumbai. Es fehlt in diesem Jahr HTHC-Star Tobias Hauke, für den als neuer Teammanager bei den HSV-Fußballern das Abenteuer Indien diesmal nicht in Frage kam.

Der siebenwöchige Ausflug nach Indien ist lukrativ. Bei der Ersteigerung ihrer Wunschspieler holten sich die Lancers den zweimaligen Olympiasieger Fürste für die Rekordsumme von 105 000 Dollar (93 000 Euro) Gehalt – eine stattliche Summe für die in Deutschland nicht gerade üppig entlohnten Hockey-Asse.


(dpa)

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