Halstenberg will «alles aufsaugen und genießen»

Leipzig – Clever im Zweikampf, schnell im Umschaltspiel und mit guter Durchschlagskraft in der Offensive ausgestattet – Marcel Halstenberg ist auf der linken Seite eine feste Größe im Team von RB Leipzig.

Nun überzeugte der 26-Jährige auch Bundestrainer Joachim Löw, der ihn für die Testländerspiele am 10. November in London gegen England und vier Tage später in Köln gegen Frankreich erstmals in den 25-köpfigen Kader berief. «Schon seit ich kleiner Junge bin, war es immer mein Traum, Nationalmannschaft spielen zu dürfen. Dass dieser jetzt in Erfüllung gegangen ist, macht mich schon ein bisschen stolz», sagte Halstenberg und betonte, dass er «alles aufsaugen und genießen» werde.

In Leipzig wurde die Nominierung erst nach der Pressekonferenz mit RB-Coach Ralph Hasenhüttl bekannt. Erste Glückwünsche gab es beim Abschlusstraining am Nachmittag vor dem Samstag-Duell gegen Hannover 96 von seinen Teamkollegen. Nach Timo Werner und Diego Demme ist Halstenberg der dritte RB-Profi, der von Löw eingeladen wurde. Das freut auch RB-Sportdirektor Ralf Rangnick, der den 1,86 Meter-Mann noch bis 2019 unter Vertrag hat: «Er hat sich stetig weiterentwickelt und ist ein absoluter Stammspieler. Seine Berufung ist eine Bestätigung für seine konstanten Leistungen, seine Zielstrebigkeit und seinen Ehrgeiz.»

Da passt auch die Partie am Samstag gegen Hannover ins Bild: Immerhin absolvierte der gebürtige Niedersachse aus Laatzen seine komplette Jugendausbildung bei der 96ern, bevor er 2015 mit seiner Jugendliebe Franziska nach Leipzig zum damaligen Zweitligisten zog. Zuvor spielte er in der zweiten Mannschaft von Dortmund und beim FC St. Pauli.


(dpa)

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