«Großer Schreck» für Turn-Held Toba

Bremen – Olympia-Held Andreas Toba hat in der Rehabilitation nach seinem Kreuzbandriss bei den Spielen in Rio de Janeiro einen Rückschlag erlitten.

Der deutsche Turn-Meister aus Hannover verletzte sich im Aufbau-Training bei einem Seitwärtssprung erneut am rechten Knie und ist in Bremen am Meniskus operiert worden.

«Ich habe einen großen Schreck bekommen, denn die Schmerzen waren noch schlimmer als beim Kreuzbandriss im August in Rio», sagte der Mehrkampf-Champion nach dem Eingriff der Deutschen Presse-Agentur.

Die gute Nachricht der Ärzte für ihn war, dass das im Vorjahr operierte Kreuzband nicht betroffen ist. «Das ist eine Erleichterung für mich. Ich hoffe, dass ich in vier Wochen wieder in dem Trainingszustand bin wie vor dem Meniskusschaden», fügte Toba hinzu. Der Sportsoldat ist weiter zuversichtlich, bei den deutschen Meisterschaften im Rahmen des Turnfestes in Berlin antreten zu können.

Toba hatte in Rio viel Aufmerksamkeit und Anerkennung geerntet, als er nach seiner Verletzung am Boden unter Schmerzen am Pauschenpferd weiter turnte und somit der deutschen Riege zum Einzug in das Team-Finale verhalf. Danach wurde er für seinen Kampfgeist mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, erhielt unter anderem den Medienpreis «Bambi».


(dpa)

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