Grindel: EM in Deutschland wäre «unvergessliches Erlebnis»

Nyon – DFB-Präsident Reinhard Grindel hat kurz vor der Vergabe der Fußball-EM 2024 noch einmal die Vorzüge der deutschen Bewerbung betont.

«Wir bieten politische und wirtschaftliche Stabilität, wir haben ein Nachhaltigkeitskonzept und verfügen über die Erfahrung in der Organisation großer Turniere», sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes der Deutschen Presse-Agentur. «Die UEFA kann sich im Falle eines Zuschlags für uns darauf verlassen, dass wir 2024 eine Euro erleben werden, die die Entwicklung des Fußballs in Europa voranbringt und für alle Fans ein unvergessliches Erlebnis sein wird.»

Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA entscheidet am Donnerstag in Nyon am Genfer See, ob der DFB oder der türkische Verband den Zuschlag für das Kontinentalturnier in sechs Jahren erhält. Die bislang einzige EM in Deutschland fand 1988 statt.

Der DFB bekam für seine Kandidatur in einem UEFA-Evaluationsbericht unter anderem bei den Stadien, der Infrastruktur und der Menschenrechtsfrage eine bessere Bewertung als der einzige Kontrahent. Dieser Report ist allerdings für das Votum der insgesamt 18 stimmberechtigten Funktionäre nicht bindend.


(dpa)

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