Mönchengladbach – Matthias Ginter sieht sich als heimlichen Gewinner unter den Confed-Cup-Siegern.
«Wenn Sie mich so fragen, dann vielleicht sogar ich selbst», antwortete der von Borussia Dortmund zu Borussia Mönchengladbach gewechselte Fußball-Nationalspieler auf eine entsprechende Frage der «Bild am Sonntag».
«Erst hatten mich wahrscheinlich nicht allzu viele auf dem Zettel – aber nach dem ersten Spiel habe ich immer auf dem Platz gestanden und war Stammspieler, habe gute Leistungen gezeigt», erläuterte Ginter. «Das Turnier hat mich auf jeden Fall weitergebracht.» Zudem nannte der 23-Jährige Leon Goretzka und Timo Werner als Gewinner. Allerdings seien sie «in aller Munde – also sicher nicht heimlich».
Zudem sagte der Abwehrspieler seinem Ex-Verein für die kommende Bundesliga-Saison den Kampf an. «Okay, wird schwer, Dortmund hat schon wahnsinnig viel Qualität», sagte er: «Aber ich kann versprechen, dass wir alles geben werden, um am Ende die bessere Borussia zu sein.» Gladbach sei «vom Umfeld her bestens für Europa aufgestellt». Dass Manager Max Eberl stets einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel ausgibt, erachtet Ginter als Taktik: «Es ist doch klar, dass er damit Druck von den Spielern nehmen will.»
(dpa)