Berlin – Die E-Sport-Organisation G2 Esports hat ihr neues Hauptquartier in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin eröffnet. Neben Büroflächen beheimatet die 700 Quadratmeter große Fläche auch eine Begegnungsstätte für Fans und Spieler.
«Berlin ist für uns mittlerweile der optimalen Standort, mit diesem Start-Up-Feeling hier fühlen wir uns wohl», sagte Carlos «ocelote» Rodriguez (28), Gründer von Geschäftsführer von G2 Esports. «Wir wollen zeigen, dass Berlin nicht nur historisch unglaublich relevant ist, sondern auch technologisch und gesellschaftlich den Blick nach vorn richtet.»
Am Berliner Standort sind aktuell 45 Mitarbeiter beschäftigt, die zu einem großen Teil einen internationalen Hintergrund haben. Die Mitarbeiter betreuen insgesamt 70 professionelle E-Sportler in verschiedenen Disziplinen. Ursprünglich war die Organisation im spanischen Madrid ansässig, Anfang 2018 erfolgte der Umzug nach Berlin.
Am Checkpoint Charly entsteht bis zum Ende des Jahres darüber hinaus in Partnerschaft mit G2 Esports ein 2000 Quadratmeter große Erlebniswelt für Gaming- und E-Sport. Teil davon werden neben Trainingsmöglichkeiten für Teams auch eine Arena und ein an asiatische Internetcafés namens «PC Bangs» angelehnter Bereich sein, in dem Gamer an 50 PCs ihrem Hobby nachgehen können.
Berlin etabliert sich mit diesen und weiteren Projekten weiter als E-Sport-Hauptstadt Europas. Nicht nur die international ausgerichteten Teams wie G2 Esports sind hier ansässig. Auch die wichtigste europäische E-Sport-Liga, die League of Legends European Championship (LEC) wird in Berlin-Adlershof ausgetragen. Seit Anfang 2019 findet in der Messe Berlin außerdem die PUBG Europe Leage statt.
Hinzu kommen einmalige Turniere, etwa das Starladder Counter-Strike: Global Offensive Major, das vom 5. bis 8. September in der Mercedes-Benz-Arena ausgerichtet wird. Es gehört im Jahr 2019 zu den wichtigsten Turnieren weltweit in der Disziplin CS:GO.
(dpa)