Berlin – Die Füchse Berlin haben in einer Zitterpartie die Gruppenphase im EHF-Pokal erreicht. Der Sieger von 2015 zog trotz der 29:32 (14:19)-Niederlage im Rückspiel gegen RK Gorenje Velenje in die nächste Runde ein.
Das Hinspiel hatte der Handball-Bundesligist mit 29:24 für sich entschieden. Lange Zeit sah es in der Partie am Samstagabend vor 4826 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle aber nach einem peinlichen Scheitern der Berliner aus. Die Gastgeber hatten sich wegen des Hinspielerfolges wohl zu sicher gefühlt. Der beste Füchse-Schütze war Hans Lindberg mit neun Toren.
Die Füchse rannten von Beginn an einem Rückstand hinterher. Bis zum 6:6 gestalteten die Gastgeber die Partie ausgeglichen. Doch schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Verwundbarkeit in der Defensive angedeutet. Die Berliner fingen sich nun einen Kontertreffer nach dem anderen. In der 22. Minute war mit dem 10:15 erstmals der Fünftore-Vorsprung aus dem Hinspiel aufgebraucht.
Kurz vor der Halbzeit führte Velenje gar 19:13 und wäre mit dieser Trefferdifferenz weiter gewesen. Auch nach der Pause bekamen die Füchse den Gast nicht in den Griff. Erst Mitte der zweiten Hälfte stand die Deckung besser, und vor allem Lindberg und Bjarki Elisson trafen von die Außenpositionen. Das reichte am Ende zum Weiterkommen.
(dpa)