Berlin – Die Füchse Berlin haben im Kampf um einen Europapokal-Startplatz einen weiteren wichtigen Sieg gefeiert. Die Berliner gewannen ihr Heimspiel gegen die HSG Wetzlar mit 27:24 (12:13) und rückten damit näher an das Spitzentrio der Handball-Bundesliga heran.
Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte kam der Tabellen-Vierte zu seinem zehnten Heimerfolg. Hans Lindberg mit acht und Petr Nenadic mit sieben Treffern waren die besten Füchse-Schützen.
Anfangs bekamen die Gastgeber Wetzlars Kreisläufer Jannik Kohlbacher überhaupt nicht in den Griff. Der Nationalspieler warf in den ersten sieben Minuten drei Tore. Danach sahen die Zuschauer, unter ihnen als Tribünengast auch Bundes-Innenminister Thomas de Maizière, eine abwechslungsreiche Partie, in der die Führung ständig wechselte. Die Berliner hatten in der Abwehrmitte Probleme und konnten sich häufig nur durch Fouls helfen, die Wetzlar zu zahlreichen Siebenmeter-Treffern nutzte.
Rückkehrer Fabian Wiede markierte mit dem 19:18 nach längerer Zeit wieder eine Füchse-Führung (42.). Die Berliner spielten danach schwungvoller im Angriff und schlossen die Aktionen konzentriert ab. Das gab am Ende den Ausschlag zum verdienten Sieg.
(dpa)