Berlin – IOC-Mitglied Frankie Fredericks ist wegen Schmiergeldvorwürfen von seinen Amt rund um die Vergabe der Olympischen Spiele 2024 zurückgetreten.
In einer Stellungnahme schrieb Fredericks: «Ich weise kategorisch zurück, direkt oder indirekt in unpassendes Verhalten verwickelt zu sein, und bekräftige, dass ich niemals ein Gesetz, eine ethische Vorschrift oder Regel bei irgendeinem Wahlvorgang des IOC gebrochen habe.»
Der frühere Weltklasse-Sprinter aus Namibia trat als Vorsitzender der Kommission zurück, die die Bewerbungen für die Sommerspiele 2024 begleitet. Fredericks reagierte auf einen Artikel der französischen Zeitung «Le Monde» über mögliche Schmiergeldzahlungen von 1,5 Millionen Dollar (1,41 Millionen Euro), mit der die Wahl von Rio de Janeiro als Olympia-Ausrichter 2016 am 9. Oktober 2009 in Kopenhagen beeinflusst worden sein soll.
(dpa)