Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurt will die Pflichtaufgabe gegen Underdog FC Flora Tallinn mit voller Konzentration angehen und dem angestrebten Einzug in die Gruppenphase der Europa League einen ersten Schritt näher kommen.
Im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde vor heimischer Kulisse gilt der Vorjahreshalbfinalist als klarer Favorit, auch wenn Trainer Adi Hütter mit seinem Team mitten in der Saisonvorbereitung steckt. «Wir gehen optimistisch und positiv in das Spiel», sagte Hütter.
DIE AUSGANGSLAGE: Nach dem 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel spricht alles für den hessischen Fußball-Bundesligisten. «Das ist eine komfortable Situation, aber wir müssen trotzdem achtsam sein», sagte Hütter. Der 49 Jahre alte Österreicher fordert eine offensiv ausgerichtete Spielweise von seinen Schützlingen, die den Gegner aber nicht unterschätzen dürften. «Tallinn hat seine Stärken im Umschaltspiel, weshalb wir im Ballbesitz umso konzentrierter agieren müssen», so Hütter.
DER KADER: Mit 20 Mann ist der Eintracht-Trainer aus dem Trainingslager in Windischgarsten nach Frankfurt gereist. Die Defensivkräfte Gelson Fernandes und Simon Falette, die im Hinspiel fehlten, stehen zur Verfügung. Ob der von Inter Mailand umworbene Ante Rebic nach seinen zu Wochenbeginn aufgetretenen Rückenschmerzen mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig.
DIE FANS: Wie im Vorjahr wollen die Zuschauer die Frankfurter Arena wieder in eine große Party-Zone verwandeln. Mit 48 000 Fans ist das Stadion ausverkauft. «Ich freue mich auf unser Publikum», sagte Hütter. Schon dreieinhalb Stunden vor dem Anpfiff gibt es den Saison-Kick-off mit diversen Aktionen für die Anhänger – allerdings ohne die Profis. Die sollen später auf dem Rasen für Jubel-Stimmung sorgen.
(dpa)