Barcelona – Die Formel 1 hat an ihrem zweiten Testtag auf dem Circuit de Catalunya auf die Mittagspause verzichtet. Normalerweise stehen die Autos von 13.00 bis 14.00 Uhr still. Diesmal wurde durchgefahren.
Aufgrund der äußerst kühlen Temperaturen von knapp zwei Grad auch am frühen Dienstagmittag wollten die Teams jede Möglichkeit nutzen, bevor es gegen späteren Nachmittag noch weiter abkühlte.
Einen Tag Verlängerung der ersten Testphase wird es dem Magazin «auto, motor und sport» zufolge nicht geben. Ein Team habe auf eine entsprechende Mail von McLaren mit Nein geantwortet, schrieb das Blatt in seinem Liveticker. Um welches Team es sich handelte, wurde nicht genannt. Die von den kühlen Temperaturen auch in Katalonien beeinflussten Testfahrten enden damit am Donnerstag um 18.00 Uhr.
Bereits am Montagnachmittag zum Auftakt waren nur noch wenige Runden gedreht worden, neben den niedrigen Temperaturen hatte auch noch Niederschlag die Verhältnisse beeinträchtigt. «Die Bedingungen waren so schlecht, dass ich keine echte Chance hatte, das Auto zu pushen und die Topspeeds auszufahren», sagte Weltmeister Lewis Hamilton, der im neuen Mercedes in den zweiten vier Stunden gerade mal 25 Runden gefahren war. «Ob ich es vorziehen würde in Bahrain oder sonstwo zu fahren: Ja. Dann würden wir um einiges produktiver arbeiten können», betonte Daniel Ricciarido von Red Bull trotz Tagesbestzeit und über 100 Runden.
In der kommenden Woche steht die zweite Testphase an. Gefahren wird vom 6. bis 9. März erneut auf dem Grand-Prix-Kurs bei Barcelona. Die Saison beginnt am 25. März in Melbourne.
(dpa)