Die meisten Menschen haben große Angst vor dem Altern. Das liegt vor allem daran, dass wir mit dem Altern den Abbau von körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit verbinden: Vergesslichkeit nimmt zu, Bewegungen werden schwerfälliger, man verliert seine Selbständigkeit. Doch es geht auch anders. Denn nur wenigen ist bewusst, dass es zu einem großen Teil von uns selbst abhängt, wie wir altern und wie lange wir fit bleiben.
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper
Wer langfristig fit und mobil bleiben möchte, kann kaum früh genug damit anfangen, sich um die Gesundheit seines Körpers zu kümmern. Vollwertige und maßvolle Ernährung sind dabei ebenso wichtig wie regelmäßige Bewegung. Wer sich gesund ernährt, verringert das Risiko an Diabetes mellitus oder Herz-Kreislauf-Beschwerden zu erkranken und schafft die Basis für lang anhaltende körperliche Fitness. Regelmäßiger, moderater Ausdauersport ist schließlich der Schlüssel zu dauerhafter Bewegungsfähigkeit. Neben einer vorbeugenden Wirkung gegen Krankheiten wie Bluthochdruck, werden Muskeln und Ausdauer trainiert und Problemzonen wie der Rücken stabilisiert. Nebenbei wirkt sich das durch Ernährung und Sport reduzierte Gewicht schonend auf die Gelenke aus. Wer sich in jungen Jahren zu den Sportverweigerern gezählt hat, sollte spätestens dann damit anfangen, wenn es Probleme beim Treppensteigen gibt oder das Anheben von Alltagsgegenständen schwer fällt. Dabei ist es nicht empfehlenswert, zu schnell zu viel zu wollen. Prinzipiell reichen schon zwei zügige, einstündige Spaziergänge in der Woche, um eine echte Wirkung zu erzielen. Viele Senioren trauen sich nicht allein spazieren zu gehen oder zu joggen, weil sie Angst vor Stürzen haben oder ihre Kräfte falsch einschätzen. Doch mit mobilen Hausnotrufsysteme für das Joggen ist diese Angst unbegründet, da jederzeit und sofort im Notfall Hilfe gerufen werden kann. Eine weitere Möglichkeit: in der Gruppe laufen. Das gibt nicht nur Sicherheit, es beugt auch der im Alter oft drohenden Isolation vor.
Training für die grauen Zellen
Körperliche Fitness steigert das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität. Aber gleichzeitig sollte man darauf achten, seinem Gehirn immer neue Anregungen zu bieten, um auch in hohem Alter noch bei guter geistiger Gesundheit zu sein. Die traurige Tatsache ist, dass wir schon ab Mitte zwanzig an Gedankengeschwindigkeit verlieren, es wird immer schwieriger, neue Informationen miteinander zu kombinieren und neuronale Verbindungen aufzubauen. Zum einen können wir diesem Prozess aber unseren aufgebauten Wissens- und Erfahrungsschatz entgegensetzen, zum anderen ihn aktiv verlangsamen. Rege Unterhaltungen trainieren die geistige Fitness ebenso wie das Beschäftigen mit neuen Dingen – Sprachen, moderne Technik, Kunst, Kultur, Literatur oder Reisen in fremde Länder. Wer ständig lernt und sein Gehirn immer wieder vor Herausforderungen wie Schach oder Sudoku stellt, hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, bis ins hohe Alter bei vollem geistigem Vermögen zu bleiben.
Ein gesunder, offener Lebensstil macht nicht nur fit, sondern wirkt auch als Wunderwaffe gegen Langeweile im Leben. Angst vor dem Alter war gestern, wer es richtig macht, kann sich guten Gewissens auf den Lebensabend freuen oder – so er schon erreicht ist – ihn in vollen Zügen genießen.
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