Wien (dpa) – Drei deutsche Fußball-Trainer haben in den Drittrunden-Hinspielen der Europa-League-Qualifikation keine Siege geschafft.
Thorsten Fink verlor mit Austria Wien, Mike Büskens und Markus Babbel schafften mit Rapid Wien und dem FC Luzern wenigstens ein Unentschieden. Die Sieger der Duelle stehen in den Playoffs für die Gruppenphase der Europa League.
Thorsten Fink kassierte mit Austria Wien in der Europa-League-Qualifikation eine bittere Heim-Niederlage. Gegen Spartak Trnava aus der Slowakei gab es im Ernst-Happel-Stadion im Drittrunden-Hinspiel vor 6835 Zuschauern ein 0:1 (0:0). Das Siegtor für die Gäste erzielte am Donnerstag der Kameruner Robert Tambe unmittelbar nach Wiederanpfiff (46.). Das Fink-Team zeigte zwar eine couragierte Leistung, scheiterte gegen die Slowaken jedoch an seiner schwachen Chancenverwertung.
«Natürlich bin ich nicht zufrieden», sagte Fink. «Ich kann der Mannschaft nur vorwerfen, dass wir die Chancen nicht verwertet haben und dass wir uns bei den Kontern taktisch nicht gut angestellt haben.»
Rapid Wien mit Trainer Mike Büskens erkämpfte sich bei Torpedo Schodsina ein 0:0. In der Offensive gelang Rapid zwar nicht viel, trotzdem geht die Büskens-Elf als Favorit ins Rückspiel gegen die Weißrussen. Beim ersten Europacup-Match der Rapidler unter Büskens verzichtete der neue Trainer auf Experimente und schickte die gleiche Startelf wie beim gelungenen Meisterschafts-Auftakt auf das Feld.
«Ich habe vorher schon gesagt, es wird ein schwieriges Spiel, weil Torpedo aus einer guten Defensive agiert, tief steht und auf Konter wartet», sagte Büskens und stellte fest: «Ein 0:0 ist besser als 0:1 zu verlieren. Wir nehmen das Resultat mit und haben alle Chancen, die nächste Runde zu erreichen.»
Auch Markus Babbel, dem dritten deutschen Trainer-Legionär, gelang mit dem FC Luzern kein Sieg. Gegen Sassuolo Calcio kam der Schweizer Erstligist nur zu einem 1:1. Zwar brachte Marco Schneuwly (8.) die Hausherren früh in Führung. Doch noch vor der Pause erzielte Domenico Berardi (42.) den Ausgleich für die Norditaliener.
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(dpa)