Nyon – Der französische Traditionsclub Olympique Marseille hat sich im Rahmen von Financial-Fairplay-Untersuchungen mit der UEFA auf einen Vergleich geeinigt und muss mindestens zwei Millionen Euro Strafe zahlen.
Das Geld werde von Einnahmen aus internationalen Wettbewerben einbehalten, teilte die Europäischen Fußball-Union mit. Eine weitere mögliche Strafzahlung von vier Millionen Euro hänge davon ab, inwiefern sich Marseille an Bedingungen der UEFA halte. Nach den Regeln des Financial Fairplay darf ein Verein nicht mehr ausgeben, als er einnimmt.
Der Verein, der in der vergangenen Saison Gruppengegner von Eintracht Frankfurt in der Europa League war, darf im Finanzjahr, das 2020 endet, nur ein maximales Minus von 30 Millionen Euro machen, im darauffolgenden Jahr gar keins. Olympique, das in der kommenden Saison nicht international spielt, darf in der Europapokal-Spielzeit 2020/21 zudem weniger Spieler melden als normal. Auch der rumänische Club CFR Cluj und FK Qairat Almaty aus Kasachstan einigten sich mit der UEFA auf Vergleiche.
(dpa)