FC Barcelona nach 3:0 gegen Chelsea im Viertelfinale

Barcelona – Angeführt von Superstar Lionel Messi hat der FC Barcelona zum elften Mal in Serie das Viertelfinale der Champions League erreicht.

Der fünfmalige Weltfußballer bescherte den Katalanen mit zwei Toren und einer Vorlage quasi im Alleingang ein 3:0 (2:0) im Achtelfinal-Rückspiel gegen den englischen Meister FC Chelsea und knackte dabei die 100-Tore-Marke in der Königsklasse. Schon beim 1:1 im Hinspiel hatte Messi das Tor für Barca erzielt.

Damit ist das Viertelfinale der Königsklasse perfekt. Neben Barca hatten es auch Titelverteidiger Real Madrid und der FC Sevilla aus Spanien in die nächste Runde geschafft. Aus England sind von ursprünglich fünf Teams nur noch Manchester City und der FC Liverpool übrig geblieben. Außerdem sind die beiden italienischen Vereine Juventus Turin und AS Rom sowie Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München ins Viertelfinale eingezogen.

Im bereits 14. Aufeinandertreffen von Barca und Chelsea in der Champions League machte wieder einmal Messi den Unterschied aus. Bereits nach 128 Sekunden traf der argentinische Superstar zur Führung, wenngleich Chelsea-Torhüter Thibaut Courtois keine gute Figur machte. Den zweiten Treffer durch den Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (20.) bereitete Messi mustergültig vor. Für 105-Millionen-Einkauf Dembélé war es das erste Saisontor. Im zweiten Durchgang erhöhte Messi, der in der vergangenen Woche zum dritten Mal Vater wurde, auf 3:0. Es war sein 100. Treffer im 123. Champions-League-Spiel.

Der deutsche Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen wurde im Barcelona-Tor nicht allzu sehr gefordert. Kurz vor der Pause hatte der Ex-Gladbacher jedoch Glück, dass der Freistoß von Marcos Alonso an den Außenpfosten ging (45.). Bei Chelsea stand der deutsche Verteidiger Antonio Rüdiger in der Startelf.

Auf Chelseas Trainer Antonio Conte dürfte nun der Druck zunehmen. Der Italiener steht in dieser Saison in der Kritik, zumal die Blues als Fünfter der Premier League die erneute Champions-League-Teilnahme zu verpassen drohen.


(dpa)

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