Benidorm – Nach einer enttäuschenden Hinrunde beim Bundesligaaufsteiger 1. FC Köln hofft Torjäger Anthony Modeste auf eine bessere Rückrunde.
Mit nur einem Treffer bei 13 Einsätzen, acht davon in der Startelf, blieb der 31-Jährige weit hinter den Erwartungen zurück. «Ich hatte eine ganz schwere Phase mit meinem Vater, er ist jetzt ein Jahr tot. Und wenn du dazu nicht spielst und nicht genug Tore schießt, wir alles noch schlimmer. Dazu die Geschichte mit dem China-Theater», sagte Modeste der Kölner Stürmer der «Bild»-Zeitung.
Die Reservistenrolle sei für ihn schwer zu akzeptieren. «Wenn ich auf der Bank sitze, habe ich Frust. Für mich heißt das Kämpfen und den Platz zurückerobern», sagte Modeste. Aber er sei keine Maschine, kein Roboter und er lasse seine Entscheidung niemanden spüren. Mit seinem früheren Hoffenheimer Trainer Markus Gisdol, der seit 19. November Cheftrainer in Köln ist, habe er keine Probleme, auch wenn er unter ihm wenig Einsatzzeiten hatte. «Ich bin damals nicht vor ihm geflüchtet», sagte Modeste.
(dpa)