Köln – Der 1. FC Köln will mit Claudio Pizarro die Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga starten.
«Wir haben in dieser Saison schon Spiele gehabt, wo ich das Gefühl gehabt habe, dass er seine Torquote bei uns hätte ausbauen können. Deshalb glaube ich, dass er uns als Spieler im gegnerischen Strafraum sehr gut helfen kann», sagte FC-Coach Peter Stöger über die Qualitäten Pizarros. Ob der am Freitag verpflichtete Angreifer bereits am Sonntag im Heimspiel gegen RB Leipzig sein Debüt im Kölner Dress gibt, ließ Stöger im Vorfeld allerdings offen.
Pizarro, der am Dienstag 39 Jahre alt wird, zeigte sich vor seinem möglichen Bundesliga-Comeback hochmotiviert. «Ich will Tore für den FC erzielen und Gas geben», erklärte Pizarro. In 430 Liga-Spielen für Bayern München und Werder Bremen konnte er 191 Treffer erzielen. Auf diese Quote setzt der 1. FC Köln, der seine Tor-Flaute beenden will. In den bisherigen sechs Saison-Partien konnte der Club erst einen Punkt holen und erzielte einen Treffer.
Gegen Leipzig soll die Trendwende gelingen. «Unsere Jungs haben Qualität. Dass es schwierig ist, diese in einer komplizierten Phase abzurufen, ist verständlich. Deshalb ist es die Aufgabe des Trainerteams, die Negativerlebnisse aus den Köpfen der Spieler herauszukriegen», sagte Stöger.
Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl geht mit viel Respekt in das Match beim Tabellenletzten. «Wir haben bisher auch nicht die Sterne vom Himmel gespielt in dieser Saison», meinte Hasenhüttl. Vor allem auswärts fehlte zuletzt die Form, Leipzig musste Niederlagen gegen Schalke 04 (0:2) und Augsburg (0:1) hinnehmen. «Wir müssen besser verteidigen als zuletzt und es schaffen, endlich wieder zu null zu spielen», sagte Hasenhüttl. Ungewiss ist weiterhin der Einsatz von Angreifer Timo Werner nach seinen Kreislaufbeschwerden in Istanbul.
(dpa)